Über den MCW
Die spannende Geschichte des MCW
35 Jahre MCW
Der 8. Mai 1989: für den Magischen Cercle Wien (MCW) ein wahrhaft zauberhaftes Datum, nämlich das seiner Gründung.
Ins Leben gerufen wurde der MCW von Vollblutzauberern, die der Magie ein neues Zuhause bieten wollten. Und das wurde auch gefunden in einem Souterrain-Lokal in der Große-Neugasse 35 im 4. Wiener Gemeindebezirk.
Doch noch entsprach das Ambiente nicht den Vorstellungen der Gründungsmitglieder.
Der Döbler Salon
Mit hohem persönlichem Engagement und unermüdlichem Einsatz schafften sie es jedoch binnen eines Jahres, das Lokal umzugestalten. Die Arbeit zahlte sich aus: Nach der vollständigen Renovierung boten die Räumlichkeiten geschmückt mit exquisiten Möbeln, Bildern und Requisiten den exklusiven Rahmen für hohe Zauberkunst.
Zu vollen Ehren kam das Lokal, als es in Erinnerung an einen der wohl berühmtesten Zauberkünstler Österreichs, Ludwig Döbler (1801-1864), die Zusatzbezeichnung „Döbler-Salon“ erhielt.
Peter Heinz Kersten Theater
Wir freuen uns sehr, dass die Bühne im Magischen Cercle Wien ab nun den Namen „Peter Heinz Kersten Theater“ trägt. Peter Heinz Kersten (1929 – 2004) hat sich international als Präsident des Weltverbandes der Zaubervereinigungen („FISM“ – Federation Internationale des Societes Magiques) einen ausgezeichneten Namen gemacht.
Mit dem Weltkongress der Zauberkünstler 1976 in Wien und den Magie-Shows im Raimundtheater und Theater an der Wien in den 1980er Jahren brachte er die Zauberkunst und viele internationale Stars dem Wiener Publikum näher. Für seine zahlreichen Verdienste bekam er den Goldenen Rathausmann der Stadt Wien und das Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich verliehen. Erfahren Sie bei Ihrem nächsten Besuch im MCW mehr über den Zauberkünstler, Wienerlied-Sänger und Ehrenpräsidenten des MCW Peter Heinz Kersten.
Ludwig Döbler
Berühmt wurde der Wiener Zauberkünstler Ludwig Döbler mit dem Kunststück „Floras Blumenspende“, bei dem kleine Blumensträuße aus dem Nichts erschienen. Mit den Worten „Hier ein Sträußchen, da ein Sträußchen, noch ein Sträußchen“ eroberte er die Herzen des erlesenen Publikums. Als charmanter Kavalier verschenkte er die Blumen an die anwesenden Damen, die sich besonders entzückt zeigten.
„Bedarfs noch ein Diplom besiegelt? Unmögliches hast du uns vorgespiegelt.“ schreibt ein faszinierter Goethe im Juli 1831 dem 30-jährigen Ludwig Döbler in sein Stammbuch.